Wundervolles Lied „Görlitzer“

goerlitzer lied Thomas Batzdorfer
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Thomas Batzdorfer ist Liedermacher, Autor und Dichter. Er hat ein sehr berührendes Görlitz-Lied veröffentlicht. Hier Lied und Text.
Herzlichsten Dank an Alice, die mich darauf aufmerksam gemacht hat.


Lied abspielen:

Thomas Batzdorfer

Liedtext

„Görlitzer“

1. Strophe:
Aus dem Bahnhof raus und die Berliner runter
zu Fuß oder mit der Bahn.
Straßburg-Passage, Muschelminna
bis zum Demi muss man nicht fahrn.

Frauenkirche und Dicker Turm
übern Elli bis zum Obermarkt.
Zwischen Georgsbrunnen und Reichenbacher Turm
manch Weitgereister parkt.

Theater, Kaisertrutz, Jägerkaserne
dann durch die Verräter Gasse.
Der Blick fällt aufs Napoleonhaus
dann weiter in die Brüderstraße.

Justitia an der Rathaustreppe
Schönhof, Laubengänge.
Neptunbrunnen und beim Flüsterbogen
das übliche Gedränge.

Refrain:
Wem das was sagt, ist Görlitzer
oder war schon einmal hier.
Kennt die Stadt am 15. Meridian
und den Geschmack von Landskronbier.

Hat von ViaThea, Christkindelmarkt,
den Jazz-Tagen gehört.
Und das zu Altstadtfest und Tippelmarkt
die Welt nach Görlitz fährt.

Weiß, dass die Neiße oft überläuft
und uns mit Polen verbindet.
Das sich die schönste und östlichste Stadt
der Deutschen hier befindet.

Zwischenspiel

2. Strophe:
Vom Biblischen Haus Richtung Peterskirche
vom Waidhaus bis zum Fluss.
Vierradenmühle, Altstadtbrücke
und lange noch nicht Schluss.

Die Ochsenbastei einmal rauf und runter
Die Stadthalle angeschaut.
Dann zur Brauerei, am Viadukt vorbei.
Die Parkeisenbahn bimmelt laut.

Quer durch den Stadtpark, hinein in die Altstadt
mit all den tollen Bauten.
Zum Nikolaiturm an der Stadtmauer,
wo sie früher nach Feinden schauten.

Auf dem alten Friedhof vis a vis
Grufthäuser auf Besucher warten.
Und nicht weit weg steht das Heilige Grab,
gleich neben dem Ölberggarten.

Refrain:
Wem das was sagt, ist Görlitzer
oder war schon einmal hier.
Kennt die Stadt am 15. Meridian
und den Geschmack von Landskronbier.

Hat von ViaThea, Christkindelmarkt.
Dem Millionenspender gehört.
Und das zu Altstadtfest und Tippelmarkt
die Welt nach Görlitz fährt.

Weiß, dass die Neiße oft überläuft
und uns mit Polen verbindet.
Das sich die schönste und östlichste Stadt
der Deutschen hier befindet.

Zwischenspiel

3. Strophe:
Schöne große grüne Höfe
in den Häuserzeilen der Gründerzeit.
Zwischen Lunitz, Klinikum und Tierpark
macht sich Innen- und Südstadt breit.

Mit der Straßenbahn nach Weinhübel
und von da zum Berzdorfer See.
Oder nach Königshufen,
wo die Deutsch Ossiger Kirche steht.

Rauschwalde und Biesnitz an der Landeskrone
schließen die Lücke im Westen.
Vom Aussichtsturm des alten Vulkans,
überblickt man die Stadt am besten.

Und sieht Dinge, die hier nicht genannt
und doch so unglaublich schön.
Um noch mehr zu entdecken,
muss man die Runde nur von vorne gehen.

Refrain:
Wem das was sagt, ist Görlitzer
oder war schon einmal hier.
Kennt die Stadt am 15. Meridian
und den Geschmack von Landskronbier.

Hat von ViaThea, Christkindelmarkt,
von Görliwood gehört.
Und das zu Altstadtfest und Tippelmarkt
die Welt nach Görlitz fährt.

Weiß, dass die Neiße oft überläuft
und uns mit Polen verbindet.
Das sich die schönste und östlichste Stadt,
die schönste und östlichste Stadt
der Deutschen hier befindet.
(Komponist und Texter: Thomas Batzdorfer)


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