Dem Görlitzer heilig ist das Landskronbier. Einmal im Jahr ist im Juni 3 Tage lang ein großes Fest auf dem Brauereigelände, das Braufest der Sinne.
Noch Lust auf eine Anekdote?
1979 passierte es: Zur Weihnachtszeit wurde das Landskronbier knapp. Die Kombinatsleitung vom VEB Landskron entschied, die Läden zusätzlich mit Coschützer Bier zu versorgen. Doch die Görlitzer protestierten: „Wir wollen keine Brühe aus Dresden.“ Selbst der Oberbürgermeister schaltete sich ein, aber zog den Kürzeren. Die Kombinatsleistung verteidigte: „Bier ist Bier. Ein Bier ist besser als kein Bier.“ Das Coschützer Gebräu hielt sich dennoch in den Läden bis nach Weihnachten. Lieber versuchten die Görlitzer auf verschlungenen Wegen doch noch an Landskronbier zu kommen. Erst zu Silvester waren die letzten Flaschen Coschützer Bier dann auch ausverkauft.
Das historische Blechschild (Bild) von 1890 kann man übrigens kaufen. Das gibts hier: /tinyurl.com/nefrbvy
Ein Beitrag vom 2.11.2014