Die weitere Entwicklung am Berzdorfer See

Hochbunker Berzdorfer See
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Bei den Bürgerratswahlen werden dieses Jahr auch die Pläne für den Berzdorfer See vorgestellt. Ich hab ein bisschen mitgeschrieben und Fotos geholt. Damit haben wir den groben Fahrplan bis 2029.

Infos selber anhören

Das kann sich jeder auch selber anhören. Den Vortrag gibt es noch fünf Mal:
• 25.03. Biesnitz: Rosenhof, Geschwister-Scholl-Straße 15
• 31.03. Innenstadt Ost, Aula Joliot-Curie-Gymnasium, Wilhelmsplatz 5
• 03.04. Innenstadt West, Jahnschule, Jahnstraße 17
• 07.04. Südstadt, Villa Ephraim, Goethestraße 17
• 29.04. Rauschwalde, ASB, Grenzweg 8
Die Bürgerversammlungen beginnen jeweils um 18:00 Uhr.

Rundweg wird befestigt

Der Rundweg um Berzdorfer See wird fertig befestigt. Bisher endete der Ausflug besonders für Inlineskater unterhalb von Jauernick.

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Weitere 300 Parkplätze

Damit ist das „Geheimnis“ gelüftet, warum an einem Sonntag im Februar plötzlich aus heiterem Himmel alle Bäume in der Einfahrt zum Nord-Oststrand gefällt wurden. Irritiert sprachen an diesem Tag mehrere Seebesucher die Arbeiter auf ihr sonntägliches Tun an.
Wir kommen unverändert nicht aus der schlechten Kommunikationslage raus. Es ist genau verkehrt herum, Bäume zu fällen und hinterher und auch nur „versteckt“ in Bürgerratswahlen die Bürger zu informieren.
Dass 300 zusätzliche Parkplätze eine gute Idee sein könnten, steht außer Frage. An sonnigen Tagen reichen die vorhandenen 1.500 Parkplätze auf Görlitzer Seite eben nicht aus.

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Gehweg abgetrennt von Straße

An Tagen, wo es am See richtig voll ist, drängeln sich PKWs, Fahrräder, Inliner, Roller, Fußgänger – alle auf der Strandpromenade. Künftig wird der Gehweg abgetrennt von der Strasse. Dieser wird durch Hecken begrenzt, so dass sich die Sicherheit für alle erhöht.

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Revitalisierung des Hochbunkers

Der Hochbunker auf Tauchritzer Flur ist ein Relikt der Tagebauzeit. Schon im Jahr 2003 hieß es, da soll mal ein Panorama-Restaurant entstehen mit Dachterrasse. Jetzt soll wirklich Bewegung in den Hochbunker kommen. Was genau, hat niemand verraten. Aber ich hab das alte Video nochmal rausgesucht, hier (Min 1:35).

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Kein Baden mehr in Hagenwerder

Die Schattenseite des Ausbaus am Berzdorfer See ist die Privatisierung. Was im Urlaub ganz normal erscheint, dass an einem Hotel ein Privatstrand für Hotelgäste angegliedert ist, wirkt absurd, wenn man einer von 56.000 Einheimischer ist – und plötzlich ausgesperrt wird. Das ist nun an der Insel der Sinne passiert. Seit 2010 etwa gingen vor allem die Hagenwerderer hier baden.
Zeitgleich passiert hier noch etwas: Genau dort war das natürliche Tonvorkommen, welches der Künstler der Berzis geschöpft hat, um daraus die beliebten Vögelchen zu töpfern. Echt waren die Berzis eben nur mit echtem Berzdorfer Ton. Das ist nun vorbei mit dem neuen Privatstrand. Keine Berzis mehr!

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Widmung der Strandpromenade

Das war schon 2022. Damit ergab sich aber vor allem das Baurecht. Und wir sehen es nun am Oberhof, wie fleißig das alte Herrenhaus instand gesetzt wird. Der Mittelhof hofft noch auf seine Sanierung. Aber auch für die Gastronomie am See verbesserte sich mit der Entscheidung die Lage. Die ersten Jahre standen alle ohne fließend Wasser da. Sowas alles kann mit der „Widmung“ der Strandpromenade angegangen werden.
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Linienfahrten per Schiff

Mit der Schiffbarmachung 2022 wurden auch 4 Bootsanleger vergrößert für Fähren. So wird es künftig möglich sein, vom Nordstrand zur Blauen Lagune zu fahren oder von Klein-Neundorf nach Deutsch-Ossig im Linienverkehr. Bereits 2016 kam ein Schiff nach Görlitz, was lange auf diese Schiffbarmachung gewartet hat und derzeit Innen ausgebaut wird. Ein Ausbau vorher wäre ein wirtschaftsliches Risiko gewesen, als die Schiffbarmachung noch gar nicht vorlag.
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Golfplatz und Waldhäuser

Die Bebauungspläne sehen noch einen Golfplatz am See vor (da war schon mal einer Richtung Aussichtsturm Neuberzdorfer Höhe). Und auch Waldhäuser sollen am Nordstrand entstehen können.

Fester Funktionsbau am Nordstrand

Ebenso soll ein festes Objekt am Nord-Strand entstehen für Imbiss mit Toiletten und Duschen. Bisher waren da ja nur mobile Gastro-Buden.

Infrastruktur schaffen für Ruderer

Das Leistungszentrum Coastel Rowing hat sich den Berzi angeguckt und gesagt, das sind eigentlich ideale Bedingungen für Ruderer. Also nicht Hobby, sondern richtig Sport. Spitzensport mit Ziel Olympia! Und nun liegt die Latte also ganz da oben und am See sollen die nötigen Strukturen geschaffen werden, dass kündtig Olympioniken aus Stadt Görlitz kommen – im rudern. (Symbolbild)

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Wellenbrecher

Seit etwa 2015 knappern die Wellen im Winter jedes Jahr Teile vom Nord-Ost-Strand weg. Bisher bestand die Lösung daraus zunächst Sand aufzuschütten, später Splitt, zuletzt große Steine. In der Folge kommen wir nun schon gar nicht mehr ins Wasser ohne picksen an den Füßen. Der Wellengang wird sich ewig weiter auf der Seefläche aufschaukeln. Es muss also mal eine dauerhafte Lösung her, die nicht aus jährlichen Aufschüttungen von Steinen besteht. Geplant ist ein „Wellenbrecher“. In welcher Form ist noch nicht raus.

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Bahnhof Deutsch-Ossig

Künftig soll der Zug in Deutsch-Ossig halten. Ein direkter Ausstieg am See also. Das Ganze soll eingetaktet werden im Fahrplan, dass ein regulärer Halt in Weinhübel und in Deutsch-Ossig vorgesehen ist, so dass man also ein oder zwei Stationen fahren kann und an den See kommt. Das hat allerdings Auswirkungen auf den gesamten Fahrplan (und alle Anschlusszüge) im ZVON. Ein logistisches Rätsel, was noch zu lösen ist.

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Entlassung des Sees aus dem Bergrecht 2026

Noch handelt es sich um ein Tagebaurestloch. Noch hat die LMBV das Hütchen auf. Ziel ist es aber, den See in einen solchen Zustand zu bringen, dass er das Bergrecht verlässt und ganz in die Touristische Nutzung übergeht. Als Datum hierfür ist 2026 vorgesehen. Und 2028 soll der See dann an den Freistaat Sachsen verkauft werden. Dann ist das Land Sachsen zuständig und nicht mehr die LMBV.


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