Aus den frühen Bergbaujahren stammt die Nordhalde am Ortsausgang Weinhübel. Ein künstlicher Berg, der 47 Meter empor ragt aus der Landschaft und ein Wegenetz besitzt. Mit seinem Ausblick in die umliegende Gegend hat er eigentlich Potenzial. Bisher kann man sich auf 3,7 km die Beine vertreten.
Für die meisten guckt sich die Erhebung vermutlich weg. So ein richtiger Berg ist es nicht. Er befindet sich in Privatbesitz. Oben drüber gehen die Stromleitungen aus Turow. Viel mehr gibts dazu eigentlich nicht zu sagen.
Ich war trotzdem neugierig und bin ihn abspaziert: 3,7 km, 47 Höhenmeter beginnend auf 186 Meter rauf auf 231 Meter. Stündchen dauerts ohne jede Eile.
Beginnend ab Einfahrt Nord-Ost-Strand wirkt es erstmal wenig einladend. Viel Baumbruch liegt an den Hängen der Nordhalde. Das bessert sich oberhalb.
Der Weg führt an der Zugstrecke nach Zittau entlang. Aller 20 Minuten kommt die ODEG angesaust.
Aussichtspunkte
Spannend wirds, wenn man auf der Westseite (Einfahrt Nordstrand) hinauf geht. Hier kann man einen ersten Blick in die Landschaft erhaschen:
Blick zur Landeskrone Blick zur Kirche Kunnerwitz
Hier oben gehen nun die Stromleitungen aus Turow über den Berg.
Es folgt ein erster Blick nach Norden auf Weinhübel, Kreuzkirche, Wasserturm und Jakobus Kathedrale.
Weinhübel und Innenstadt
Irgendwann muss es mal Bemühungen gegeben haben, den Berg für Spaziergänger attraktiv zu machen. Vielleicht weiß jemand mehr?
Dann ist eine Weile nichts zu sehen, bis man eine Ebene tiefer den Blick nach Osten bekommt auf Köslitz und das Isergebirge. Unten ist die Einfahrt zum Nord-Ost-Strand, dahinter die Bahnstrecke nach Zittau und die B99.
von oben auf Köslitz von unten
Dann enden alle Wege und man müsste durch den Wald steigen, um einen weiteren Blick auf Weinhübel zu bekommen. Das ist natürlich nicht zu empfehlen. Neugierig war ich dennoch auf die Sicht auf die Zittauer Straße.
Weinhübel Zittauer Straße
Und dann führt der Weg so langsam wieder runter von der Nordhalde. Zu erahnen ist auf der Südseite hinter dichten Wald ein wahnsinns Panorama auf den See.
Seeblick
Raus kommt man unten am Auslauf vom See und gestaltet von hier seinen weiteren Weg.
Insgesamt ein Areal also, in dem Potenial versteckt ist aufgrund der Aussichtspunkte.
Und irgendwo auf der Strecke versteckt sich auch der Geo Cache mit dem „Wichtelbaum“.
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