Gleich neben dem Café im Stadtpark gibt es eine Besonderheit: Dort steht nämlich ein Ginkgobaum. Das ist erstmal nichts besonderes, wenn dieser Ginkgo nicht eine Ginkgoline wäre, also ein weiblicher Baum. Und die gelten als kaum bis nicht existent in Europa. Der Grund: Die Früchte von Frau Ginkgo stinken nach – sorry, wenn ich es sage, wie es ist – Kotze.
Deswegen hat man sehr bald nur noch männliche Ginkgobäume gepflanzt. Aber da stand die Görlitzer Ginkgoline schon und lässt Botaniker immer wieder in Verzückung geraten. Die Kerne der Früchte kann man auch essen. Ich fand es aber geschmacklich nicht so spannend, weswegen ich es wohl noch nie vorher geinsidert habe. Zumal man eben erstmal durch die aromatisch sehr gewöhnungsbedürftige Frucht muss.
Ein Beitrag vom 30.11.2018
Weitere Ginkgobäume
Im Stadtpark ist nicht der einzige Standort in Görlitz. Ebenfalls gibt es einen stattlichen Ginkgo im Park des Friedens gleich beim Böhmedenkmal (Foto). Auch im kleinen Park auf der Finstertorstraße steht einer. Und auf dem Friedhof gleich links vom Krematorium (Seite Treppe) sind auch nochmal mehrere. Dort ist auch nochmal ein „Mädel“ dabei. Hinter der Post am Postplatz steht ein Ginkgobaum. Und Sattingstraße, wo die Wielandstraße endet, stehen drei.
Eure schönen Kommentare
“ deswegen hat dieses Relikt aus der Urzeit also überlebt 😂 „
“ In Berlin gibt es auch Ginkgolinen.Dachte erst,Gas strömt irgendwo aus😣 „
“ Aufm Friedhof steht auch ein Weibchen zwischen vier Kerls. Da hab ich meine Samen her. Die hab ich aus den Früchten rausgepult u vor Ort gelassen. Widerlicher Gestank. Wirklich. „
“ Die Durianfrucht riecht sogar nach Aas, soll aber wunderbar schmecken.
Und wenn wir schon bei Gerüchen sind: die Birne ist in der Blüte auch ein „Stinker“. Ich dachte im Frühjahr beim Kaffee auf der Terrasse, dass im Gebüsch ein Tier verwest. Habe aber nichts gefunden. Dann habe ich an den überhängenden Birnenblüten geschnuppert….. „
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