Unser Naturkundemuseum zieht um an die Bahnhofstraße/Jakobstraße. Hier kann man mal gucken, wie es eines Tages aussehen soll: Grundriss.
Damit werden in der Stadt mehrere Objekte frei, in denen sich bisher Senckenberg befindet. An der Bahnhofstraße sollen alle Standorte vereint werden. Nur das Museum selber bleibt am Marienplatz.
Senckenberg Gebäude, die frei werden
Nr 1, was umzieht, ist der Inhalt des Humboldthauses. Das hübsche Ding wird also leer.
Nr 2, was umzieht, ist das Reinhard-Peck-Haus. Es befindet sich im Hinterhof vom Grünen Graben 28, quasi auf der Rückseite von Ullrich.
Nr 3, was umzieht, ist das Wolfram Dunger Haus auf der Ecke Grüner Graben/Sonnenstraße.
Nr 4, was umzieht, sind die derzeitig genutzen Räume auf dem Areal vom Finanzamt. Senckenberg steckt hier in allen drei abgebildeten Gebäuden.
Nr 5, was umzieht, ist die Senckenberg Bibliothek. Sie steht Demi Ecke Am Museum. Auch dieses Gebäude wird leer.
Zu diesen 5 Gebäude-Inhalten kommen noch 2 Lager, die sich in der Stadt Görlitz befinden. Das Museum am Marienplatz ist das einzig derzeit genutzte Haus, was an seinem Platz bleibt.
Der neue Standort
Der neue Standort an der Bahnhofstraße/Jakobstraße. Hier hin ziehen die Inhalte aus 5 Görlitzer Gebäuden und 2 Lagerstätten.
Hier hab ich es nochmal von oben aus der Alten Bahnhofspost, jetzt Seniorenwohnen.
Bis hier hin war es ein Beitrag vom 21. Mai 2019.
Wirklich 2022?
„Erstens kommt es anders und zweitens, als man denkt.“ Getreu diesem Motto verschieben sich immer wieder Baustarts und Fertigstellungen. Gern liste ich die Pressemitteilungen auf, wie die Pläne waren und sich dann verschoben. Das ist ja auch mal ganz interessant… und eher die Regel!
17.12.2015 SZ: „Wenn alles nach Plan läuft und vor allem die Finanzierung steht, sollen im kommenden Jahr (2016) die ersten Häuser an der Bahnhofstraße abgerissen werden und Platz machen für den Neubau. Dessen Baubeginn wird sich aber noch hinziehen. Erste Schätzungen gehen von 2018 aus. Die Bauzeit wird dann auf drei Jahre geschätzt. (2021)“
13.04.2017 SZ: „Im Juni kommt die Abrissbirne Das neue Senckenberg–Forschungsinstitut soll wie geplant ab 2018 gebaut werden. Fünf Häuser müssen weichen.“ – Da waren wir also schon bei 2017.
18.08.2017 SZ: „Am Donnerstag war offizieller Baubeginn für das neue Senckenberg–Forschungsinstitut an der Bahnhofstraße. … Senckenberg möchte 2022 in das neue Haus einziehen.“ – Schon war es August und der Einzug 2022.
18.01.2018 SZ: „Es ist ruhig geworden auf dem großen Gelände zwischen Bahnhofs- und Jakobstraße. Nachdem die Bagger abgerückt sind… „Baufeldfreimachung“ heißt das Ganze im Behördendeutsch.“
19.10.2019 SZ: „Noch drei Jahre bis zum Umzug Senckenberg-Chef Willy Xylander hofft, dass er 2023 noch Umzugskartons tragen kann. Dann soll der Neubau fertig sein.“ – Huch! 🙂
30.07.2020 SZ: „Nach wie vor ist geplant, die Bauarbeiten am historischen Speichergebäude im September-Oktober 2020 beginnen zu lassen“, so Zipfl. Für November werden Bohrpfahlgründungen vorgesehen, also schlecht tragfähige Bodenschichten mit Pfählen überbrückt. Zudem sind Sicherungsarbeiten an der Bahnhofstraße geplant. „Bereits ab August müssen sich Fußgänger durch die Modernisierung von Trinkwasser- und Abwasserleitungen an der Jakob- und Bahnhofstraße auf geänderte Wegeführungen einrichten“, sagt Zipfl. Als Termin für den Baubeginn des ersten Gebäudes nennt er das Frühjahr 2021.“ – Stimmt! Im August 2020 gings los.
Es lebe die OLB, dort gibt es ein Zeitungsarchiv.
to be continued
Eure schönen Kommentare
„Und gibt es schon Ideen für danach?“
> „Nein, da ist nichts bekannt. Vor allem ist es die Frage, wer Eigentümer dieser Gebäude ist. Der entscheidet letztlich, an wen er neu vermietet, selber nutzt oder gar leer lässt.“
Zum Bibliotheksgebäude am Demi:
„In diesem Gebäude fand etwa seit 1962 der Konsumchor Görlitz sein Domiziel. Er hatte ein Instrumentalorchester, 1 Frauen- und 1 Kinderchor. War auf jeden Fall bis 66 dort ansässig. War selbst dort Mitglied.“
„Das war der Fuchsbau.“
„Fuchsbau muß so um 1960 geschlossen sein (Da bin ich zu jung) danach hat es der Konsum noch auls Kulturstätte genutzt“
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