Blick von der Lutherkirche

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Viele Grüße von der Lutherkirche. Ich durfte am 5. Oktober 2016 mal aus den kleinen Dachfensterchen, noch über der Uhr, gucken. Leider war es ein regnerischer Tag. Aber man muss die Möglichkeiten nutzen, wie sie sich bieten. Hier also der ungewohnte Blick auf unserer Stadt von der ansonsten nicht öffentlich zugänglichen Kirchenspitze.

Hier der Lutherplatz mit der Görlitzer ART (bunte Straße). In der Ferne Siemens, die Melanchtonschule und die Landeskrone.

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Unsere Stadtbibliothek, hier von der Lutherkirche aus. 1907 als Volksbücherei mit Lesesaal der Öffentlichkeit überreicht. In seiner Eröffnungsrede sagte der damalige Bürgermeister Snay: „So hoffen wir, das auch die Lesehalle ein Quell der Bildung für unsere Bürger bedeuten und sie recht oft und zahlreich aus ihm schöpfen werden.“

Ja, bitte schöpft! Kinder können bis 16 Jahre kostenlos ausleihen. Über 16 kostet es winzige 12 Euro für 12 Monate. Dafür stehen dann mehr als 92.000 Medien zur Verfügung. Inzwischen „ham se“ auch WLan. Der Lesesaal ist bis heute optisch eine Perle. Aus dem Anbau (links der Teil, 2009 fertig gestellt) hat man ebenfalls einen tollen Blick über die Stadt.

Im Hintergrund des Bildes verstecken sich (v.l.n.r.) das Krematorium, der Ölberggarten mit Heiligem Grab, die Polizei, das Arbeitsamt, das Finanzamt, die Nikolaikirche, die Jägerkaserne, der Nikolaiturm, der Voghtshof und ein Stückchen Peterskirche. Direkt hinter der Bibo guckt die Adventgemeinde raus.

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So hatte ich die Hospitalstraße auch noch nie gesehen: Einmal komplett von Krölstraße bis Jakobstraße. Am grauen Haus mit dem hohen roten Dach zweigt die Berliner Straße ab. Die graue Dachkuppel weiter rechts ist das Cafe Schwerdner (ehemals Cafe Central). Im Hintergrund erhebt sich das Altenheim Blockhausstraße. Der alte Handelshof auf der Hospi (Kaufhaus von 1924/25) nimmt sichtbar die Fläche von 4 Wohnhäusern ein (Nr. 13, 14, 15, 16).

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Ein Blick zu Bombardier. Ein paar fertige Züge stehen verpackt auf dem Hof. Es fehlt nur das Geschenkband mit Schleife drum herum Im Vordergrund die RABRYKA. Zentral im Bild die Kreuzung Zeppelinstraße.

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Dächergewirr. Im Vordergrund die Krölstraße. Markant das Dach am Otto-Buchwitz-Platz. Mittig das große ehemalige „Victoria-Hotel“ am Postplatz, das fast die gesamte Nordseite des Platzes einnimmt. (Bäcker Dreißig). Zentral die Frauenkirche und ihr Nachbar, das Kaufhaus. „Dahinter“ die Synagoge. Und in der Ferne der orangene Wasserturm auf dem Rabenberg und die Hedwigskirche in Zgorzelec (Heilige Hedwig von Andechs, die Schutzpatronin Schlesiens). Bei schönem Wetter das Ganze vor der Kulisse des Riesengebirges.

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Turmparade. Im Vordergrund der Kaisertrutz und das Humboldhaus (schlüpferfarbend). Dann der Reichenbacher Turm und die Dreifaltigkeitskirche. Der Rathausturm spielt Verstecker. Gewöhnungsbedürftig auch nach so vielen Jahren: Die Skyline von Zgorzelec. Und auch das alte Kloster neben der Dreifi lässt sich entdecken.

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Unser Dicker Turm. Zu seinen Füßen das Theater. Links daneben die Anne. Hinter ihm das grüne Band vom Elli. Ein Türmchen guckt noch rechts am Bild hervor, das ist das alte Kaufhaus Bagou & Söhne am Marienplatz/Demi. Im Vordergrund schlängeln sich Mittelstraße und Luisenstraße.

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Von der Lutherkirche runter geguckt, befindet sich das ehemalige Zentralhospital (vorn an der Krölstraße). 1863 eröffnet, diente es von Anfang an der Betreuung älterer, armer und pflegebedürftiger Görlitzer. Heute betreut es die AWO. Das Siechenhaus, direkt unterhalb der Kirche, diente einst der Betreuung geistigt Behinderter. Heute ist es ein Kindergarten.

Ein kleiner Film, anlässlich des 150 Geburtstags des Areals, gibt historische Einblicke. Görlitz war auch in diesem Punkt einst Vorreiter und viele Städte schickten Abgesandte, um Erfahrungen in der zeitgemäßen Betreuung von Alten und Armen einzuholen. Zum Video.

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Der Klassiker, die Peterskirche. Spannend an diesem Bild: Mittig rechts die Apotheke an der Ecke Demi/Grüner Graben. Dort endete einst das Mittelalterliche Görlitz. 1.000 Häuser in einem mittelalterlichen Kern, umrahmt von einer Stadtmauer, jeder kannte jeden, fertig. Alle weiteren Gebäude sind erst knapp 200 Jahre alt.

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Gründerzeitviertel. Meist viereckige Carees mit grünen Innenhöfen. Früher gleichzeitig Wohn- und Arbeitsstätte. Einige Hinterhofgebäude zeugen noch von der industriellen Betriebsamkeit. Wir blicken die Landeskronstraße nach oben zum Brautwiesenplatz. Dahinter der grüne Gürtel der Bahnschienen, der sich in den „Brautwiesenbogen“ verwandeln soll – von Bahnhof bis Gewerbekomplex auf der Rauschwalder (bei Thomas Phillips) und weiter bis zum Schlachthof. Abwarten…

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Der Blick zur Jakobuskirche. Zu ihren Füßen das Bahnhofsgebäude. Und noch davor das neue Landratsamt. Im Vordergrund der obere Teil der Leipziger Straße. Da sieht es noch ganz schön traurig aus. Und auch alte industriell genutzte Hinterhäuser (mit Schornstein) sind zu erkennen.
Dies soll das letzte Foto von der Lutherkirche aus gewesen sein.

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Wo hab ich die Fotos gemacht?

Da aus den kleinen Dachfensterchen.

Eure schönen Kommentare

„Sehr schön immer deine Bilder seh die mir gerne an“
„Viele Male die Hefefabrik passiert. Unvergessen der Duft von frischer Hefe. Man wurde immer hungrig davon.“
> „Da bei der Hefeproduktion auch reiner Alkohol anfiel, wurde der in verplombte Tanks geleitet. War der Tank voll, kam der Zoll und überwachte das Abfüllen in Tankwagen, damit ja nichts „daneben lief“. Das waren pure Devisen!“
„Von meiner Jugend her habe ich die Bilder in Erinnerung wie lange Züge mit kleinen Tischlampen hinter den Fenstern die Lowag verließen. Möglicherweise Schlafwagen. Russischer Text an den Wagons. Da waren keine Geschenkschleifen dran.“
„love it“
„Hast wohl ein Generalschlüssel für alle Gebäude in Görlitz *neidisch wird*.“
> „Die meisten Türen öffnen sich, wenn man höflich fragt 🙂 Und Reichenbacher, Nikolai, Dicker, Rathausturm und Peterskirche sind doch regulär für jedermann zugänglich ;-)“
„wie ich diese Häuseransichten einfach nur liebe 😍 Heimat ❤️“
„Wenn wenigstens die innenhöfe so ausgelegt wären, das sie der Allgemeinheit eines solchen carees zugänglich wäre. Als kleine internen Parkanlage. Aber die (fast)eckhausbewohner haben gar nix von der grünen idylle im innenhof. Nur ein abgezäunter bereich von 5x2m aus beton, wo die mülltonnen stehen … yeah! -.-„
> „Da Häuser nicht Bewohnern gehören, sondern auf Grundstücken verschiedenster Eigentümer stehen, ist die Welt auch voller Zäune und kleiner Kästchen. Aber hey, 1 Hof ist ein Park geworden: Bahnhofstraße rüber auf die Landeskronstraße.“


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