Der Bärlauch ist soweit. Er schmeckt sehr nach Knoblauch, jedoch saftiger, salatiger. Und man stinkt auch nur 4 Stunden. Sammelzeit für die Blätter ist März-April. Das schmeckt dann hervorragend in Quark, Pesto, Kräuterbutter und Co.
Bärlauch findet auch in der Heilkunde seine Anwendung: Er wirkt antibakteriell, senkt Blutdruck und zu hohen Cholesterinspiegel, gegen Gefäßverkalkung, blutreinigend, entzündungshemmend, harntreibend, schleimlösend, Stoffwechsel anregend und allgemein stärkend. Hervorragend in der Vorbeugung gg Herzinfarkt und Schlaganfall. Ein All-Rounder also. Und lecker!
Zu
finden ist er in Zgorzelec am Neißeufer zwischen Viadukt und Obermühle
(im Bild hinten zu sehen). Wer an anderen Standorten Bärlauch findet,
sollte dringend sicherstellen, dass es keine Maiglöckchen sind. Die
sehen nämlich ähnlich aus, sind aber giftig. Wie bekommt man das raus?
Einfach mal die Blätter reiben: Sie müssen stark nach Knoblauch riechen.
Im Zweifel also Finger weg.
Ein Beitrag vom 13.4.2015
Anleitung zu 200 Essbaren Wildpflanzen
Das beste Buch zur Pflanzenbestimmung ist “Essbare Wildpflanzen – 200
Arten bestimmen und verwenden” von Fleischhauer, Guthmann und
Spielberger. Das sag nicht nur ich, sondern inzwischen viele der mir
bekannten Kräuterfans. Das Buch hat gute Abbildungen, Tabellen in
welchem Monat was reif ist, Verwendungstipps für die Küche, die
Heilwirkungen und Nährstoffangaben. Und sortiert ist es so, das man auch
etwas bestimmen kann, was man noch nicht kennt.
ISBN: 978-3-8289-3110-7
oder online: Essbare Wildpflanzen 200 Arten bestimmen und verwenden
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