Bibliothek mit neuer Software

Stadtbibliothek Goerlitz Software
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Seit heute hat unsere Stadtbibliothek Görlitz wieder geöffnet. Seit Neujahr wurde renoviert. Neu ist auch ein Programm, um im Bestand zu stöbern und das eigene Konto zu verwalten. Das alte OPAC System hatte den Charme eines HTML Grundkurses in den späten 90ern. Jetzt ist das richtig fetzig. Hier kommt man hin: https://www.stadtbibliothek.goerlitz.de (rechts bissl unten: OPAC/Benutzerkonto).

Das Benutzerkonto

Ich hab heute schon mal rumgeklickert. Es hat sich nichts geändert, um in sein eigenes Konto zu kommen: Wie gewohnt tippt man die Nummer vom Benutzerausweis ein und das Passwort ist der Geburtstag (TT.MM.JJJJ mit Punkten).

Im eigenen Konto sieht man, was man ausgeliehen hat, wann es fällig wird zur Rückgabe, ob Gebühren anfallen – also die wichtigen Basissachen, so wie früher.

Neu ist, das man mal guck kann, ob die aktuelle Adresse und Telefon/eMail drin stehen. Ebenfalls neu ist, dass man sehen kann, was man als letztes online im Bestand gesucht hat (Suchhistorie). Neu ist auch, das man sehen kann, was man sich alles bereits ausgeliehen hatte und es sich bisschen sortieren kann (Datum, Verfasser, Titel). Was ich richtig cool finde ist, dass man der Bibo nun Anschaffungsvorschläge senden kann. Das gabs schon vorher. Aber nun hat man diese Option direkt in seinem Konto. Soweit vielleicht das Spannende aus dem eigenen Konto. Einfach mal ausprobieren.

Der gesamte Bibliotheksbestand im Blick

Um im Bibliotheksbestand rumzusuchen, braucht man nicht zwingend ein Konto. Dafür sieht man jetzt um Lichtjahre besser sortiert, was unsere Bibo überhaupt da hat. Es erinnert alles bisschen an Amazon, wird also jedem leicht fallen. Oben hat man das Suchfenster und tippelt seinen Begriff ein. Das lässt sich noch einschränken in Titel, Verfasser, ISBN (wie man bei Amazon einstellt: Buch, Film, DVD).

Wenn ich aus Spaß mal „Görlitz“ eingebe, komme ich auf 704 Treffer. Diese Ergebnisse kann man nun noch sortieren nach Verfasser, Erscheinungsjahr, Beliebtheit. (wie bei Amazon nach Preis auf oder absteigend, neueste zuerst).

Und diese 704 Görlitz-Ergebnisse lassen sich nun nochmals separieren in Kategorien, wie zum Bsp Verfasser (Eveline Schulze, Reiner Kitte, Andreas Bednarek etc). Oder nach Medientyp (CD, DVD, Belletristik oder Sachbuch etc), nach Erscheinungsjahr u.v.m.

Das ist also in vielem Amazon ähnlich und dadurch gibts überhaupt keine Schwierigkeiten, sofort klar zu kommen. Und es ist viel viel besser wie Amazon, weil man nichts kaufen muss, sondern für seine winzige Jahresgebühr 92.000 Medien ausleihen kann!!! (Infos dazu)

Rezessionen, Kaufen, Social Media

Mal noch ein Blick in ein Objekt aus dem Bestand. Sagen wir „Görlitz“, Autorin „Evelyn Schulze“, „Java Bande“ (das ist jetzt willkührlich).
Da bekommt man direkt eine Buchbeschreibung. Bei DVDs finde ich es cool, weil gleich eine Filmbeschreibung dabei ist.
Und man sieht: Wo stehts? (Signatur), ist es da? (Status), wann kommts wieder? (Fälligkeitsdatum), ist es vorbestellt? u.s.w.

Alles, was blau ist, kann man anklicken. Man könnte also gucken, was ist noch von „Schulze, Evelyn“ da? Was ist noch vom Verlag „Neues Berlin“ da? Man kann sagen, ich will gar nicht mehr Schlagwort „Görlitz“, sondern mehr „Authentische Kriminalfälle“.

Was ich aber am coolsten fand: Ich kann auch sagen „Das ist so toll, das will ich nicht ausleihen, das will ich kaufen!“ Und dann gibts direkt den Link zu unseren lokalen Buchhändlern.

Man kann sich alles aus dem Bestand natürlich vormerken, drucken, speichern, bisschen Wiki dazu lesen. Alles, was das Herz begehrt.
Und man kann sagen: „Das ist so klasse, das teile ich gleich mal zu Facebook, Instagram, schick es als Mail rum oder twitter, was unsere Görlitzer Bibliothek für hammer Zeug im Bestand hat.“

Soweit ein erster Einblick, um Euch die Scheu vor dem neuen System zu nehmen. Mein Fazit: Zum OPAC-System vorher ist das eine Verbesserung um Lichtjahre und wirklich gar nicht schwer in der Benutzung. Herzlich Willkommen im Jahr 2020 liebe Bibo.

Eure schönen Kommentare

“ Tolle Seite. Von einer so komfortablen, nutzerfreundlich und ansprechenden Seite sind die Berliner Bibliotheken und der Vöbb (Verbund der öffentlichen Bibliotheken Berlins) noch meilenweit entfernt. „
“ Danke für den Tip! Hab es gleich mal ausprobiert, weil ich nicht mehr sicher war, wann wir alles zurück gegeben haben sollen. Auf dem Handy muss man nur relativ lange runter scrollen bis man beim Login ankommt.“
> “ Rechts oben ist ein Klick zum einloggen. „
> “ Oh, ich hatte mich an der Beschreibung orientiert. So ist es natürlich super easy! ☺️ „
“ Wie ist das Empfinden? Nicht schwierig, oder? „
> “ Nein, gar nicht schwierig. Ganz im Gegenteil. „


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