Ebenfalls zugänglich war am Tag des offenen Denkmals das „Haus der Jugend“, Zittauer Straße 78, den meisten noch bekannt als „Schuppen“. Seit 2005 befindet sich das Objekt und das 2,5 ha große Grundstück im Eigentum des Einer für Alle e.V..
Das Haupthaus mit dem ehemaligen Veranstaltungssaal ist nach wie vor Baustelle. Und so ist auch mit einem Schuppentreffen für Ehemalige nicht vor 2020 zu rechnen.
Mich interessierte vor allem das 2.5 ha große Grundstück, welches sich von Einfahrt Görlitzer Werkstätten und Schrottplatz bis zum Eisenbahngleis der Strecke Görlitz-Zittau erstreckt. Ältere Görlitzer wissen noch, das dort früher immer der Zirkus stand.
Das 2,5 ha große Außengelände
Ich beginne mal vom Südende (oberhalb der Bahnstrecke) und hangel mich vor zum Gebäude. Dort befindet sich ein großer Fußballplatz. Immer Samstag ist Fußballtreff.
Dem schließt sich ein weitläufiger Spielplatz an. Immer Mittwoch ist Spielplatztreff.
Und eine Sand(sport?)anlage.
Zusätzlich auch noch ein Volleyballfeld
Breits am Foto vom Volleyballfeld sichtbar: Ein Zelt für Open-Air-Gottesdienste.
Dazu ein großer Obst und Gemüsegarten.
Wichtig und schön: Eine Feuerstelle mit Grillplatz. Man hört es regelrecht… „Kumbaya my Lord“.
Und nun soll noch ein überdachter Freisitz neu entstehen, etwa so groß, wie das Festzelt.
Das Gelände steigt zur Zittauer hin an. Das dämmt phantastisch auf der Anlage den Schall des Verkehrs. Ich war mich auch oberhalb umgucken. Dort oben war ein Ort der Ruhe (mit Verkehrslärm). Dazu eine Holzhütte und diverse Spuren im Gelände von BMX Fahrrädern. Ich habs als Bereich für Jugendliche interpretiert. Dazu viele Bäume und Wildnis. Bei 2,5 ha ist Platz für Nicht-Nutzung.
Neben dem Haus der Jugend gab es noch Kaninchen. Hier dürfen wir als Menschheit grundsätzlich darüber nachdenken, ob man Gottes Geschöpfe tatsächlich in kleine Würfel steckt, wo der Herr ihnen Beine, Sprungkraft und Freude am buddeln gab. Und auch, ob man sie in Einzelhaft setzt, wo sie das gesellige Beisammensein in Kolonien lieben. Und ob kleine Boxen artgerecht sind, wo die Reviere üblicherweise 2000 m² groß sind. Vielleicht läßt sich da im 21. Jahrhundert nochmal umdenken und traditionelle „Haltung“ aufbrechen. Begegnungen mit Tieren sind wertvoll, ohne Frage. Aber gern ohne Einzelhaft und Bewegungsarmut fürs Tier. Amen!
Neben dem Hauptgebäude befindet sich ein alter Biergarten mit Tanzfläche, den man auch von der Zittauer Straße aus sehen kann. Einige historische Fotos hat es hier.
Blick ins Gebäude
Und dann ging es also in den Saal von der Hofseite her.
Blick in den niedrigen Seitenteil
Blick in den Saal
Blick durch den Saal zur Bühne. Da passiert noch ne Weile nichts.
Auf dem Gelände befinden sich noch 3 weitere Gebäude, unter anderem eine Werkstatt.
Der Verein ist anerkannter Träger der Jugendhilfe und hat es sich zur Aufgabe gemacht, benachteiligten jungen Leuten in Görlitz und Umgebung eine Perspektive zu bieten. Die Grundlage ist der christliche Glaube.
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