Der Meridian des Ehrenamtes

Blumenstrauss Meridian des Ehrenamtes Goerlitz
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Seit 1998 wird der „Meridian des Ehrenamtes“ 1x pro Jahr von der Stadt Görlitz vergeben an: „Ehrenamtlich tätige Personen, die eine für das Gemeinwesen bedeutende, gemeinnützige Aufgabe in Verbänden, Vereinen, Kirchgemeinden, Bürgerinitiativen und Selbsthilfegruppen erfüllen und sich durch vorbildliches bürgerschaftliches Engagement auszeichnen.“

Einzelpersonen vorschlagen geht jetzt!

Bei der Stadtratsitzung vom 30.1.2020 ist die Satzung zum „Meridian des Ehrenamtes“ geändert worden in die Fassung: „Der ‚Meridian des Ehrenamtes‘ der Stadt Görlitz wird an ehrenamtlich tätige Personen verliehen, die sich durch vorbildliches bürgerschaftliches Engagement auszeichnen.“

Das heißt, Einzelpersonen, die sich vorbildlich bürgerlich engagieren, können nun geehrt werden.

Daten einreichen

Bis zum 30. August des aktuellen Jahres können Personen schriftlich mit Namen, Adresse und ausführlicher Begründung vorgeschlagen werden.

Die Daten sind einzureichen bei:
Stadtverwaltung Görlitz
Büro des Oberbürgermeisters
Untermarkt 6-8
02826 Görlitz
bzw. per E-Mail: presse @ goerlitz . de (alles zusammen schreiben)

Verleihung

Die Preisverleihung findet jährlich zum „Tag des Ehrenamtes“ rund um den 5.12. statt. Ausgezeichnet werden bis zu fünf Personen. Über die Vergabe des Preises stimmt der Stadtrat ab asu allen eingereichten Vorschlägen. Die Ehrung wird vom Oberbürgermeister durchgeführt.

Der Meridian selber, eine Metallkugel mit Meridianlinie, wird von Herr Gilbert Hoffman von der Görlitzer Schmiede – Metallbau gefertigt.
Hier die Übersicht der bisherigen Preisträger.


Archivmaterial
Folgendes ist nun Geschichte:

Einzelpersonen vorschlagen ging bisher nicht

Menschen, die allein und ohne Anbindung an eine Gruppe ehrenamtlich tätig sind, berücksichtig der Preis nicht, wie zum Beispiel die Spendenfee, Moj Zgorzelec oder Görlitz Insider.

Miteinander waren wir uns 2016 einig, dass Moj Zgorzelec den Meridian verdient. Deswegen ging am 11.8.2016 seine Nominierung an die Stadtverwaltung. Mit seinen Fotos und Videos baut Herr Sosnowski unglaubliche Brücken zwischen Gegenwart und Vergangenheit sowie zwischen Ost- und Weststadt.

Er selber hatte sich total gefreut über die Idee zur Nominierung. Er war sehr erstaunt, dass seine Arbeit so einen Anklang findet und war sehr emotional berührt. Er schrieb, dass er niemals gedacht hätte, dass das, was er macht, eines Preises würdig ist und dass die Bekanntmachung seiner Heimatstadt ihm eine angenehme Verpflichtung sei.
Unterstützt hatte mich eine Dolmetscherin, die seine Adresse ausbaldowert hatte und ihm alles erklären konnte.
Ein Beitrag vom 11.8.2016

Eure schönen Kommentare

“ Ne glatte Eins. Danke! „
“ Der Preis ist mehr als verdient! Die Bildserien sind so interessant gestaltet, ich frage mich manchmal, wie man solche geschichtsträchtigen Dokumentationen noch erstellen kann. Herr Sosnowski bring damit seine Liebe zu Görlitz zum Ausdruck und gibt sie an Außenstehende weiter. Ich wünsche ihm alles erdenklich Gute, damit wir noch viel Freude an seinen Filmen und Bildern haben! „
“ BRAWO panie Ireneuszu gratuluję!!!! w pełni zasłużone!!! „
“ Klasse“

Promte Ablehnung

Am 17. Oktober 2016 dann die Ablehnung: MÓJ Zgorzelec kann natürlich kein „Meridian des Ehrenamts“ bekommen. Er ist ja nicht in einem „Verband, Verein, Kirchengemeinde, Bürgerinitiative oder Selbsthilfegruppe“. Nee, er ist ganz alleine seit Jahren ehrenamtlich tätig, aus Liebe zu seiner Heimatstadt.

Mein Fazit damals: Da bleibt nur eines. Sendet ihm Bilder, unterstützt seine Arbeit, ladet Freunde zu seiner Seite ein, liked aus ganzem Herzen und lasst ihn hochleben. Offiziell mit Blumenstrauß, Händchen schütteln und Pokal kriegen wir das leider nicht hin… War jedoch ein Versuch wert.
Ein Beitrag vom 17.10.2016, (8 wütende Smilies, 3 weinende)

Eure schönen Kommentare dazu

“ Das ist ein Witz!!!! Es gab schon Preisträger die nicht diesen Anforderungen entsprechend und trotzdem ehrenamtlich ausgezeichnet wurden. „
“ Das betrifft noch andere. Besonders wenn man vereinsübergreifend tätig ist und dafür sorgt, dass Vereine verschiedener Länder zusammenarbeiten. Das ist leider traurig. „
“ Ich fürchte, das Leben lässt sich nicht verwalten. Es ist wild und bunt und vielfältig und erfindet sich ständig neu… „
“ Warum nimmt dann ein Verein diese „Perle“ nicht einfach auf? Ehrenmitglied? Wo ist das Problem ? „
> „Hab ich auch schon gedacht. Unterstützt aber das steife Regelwerk, das ja – vergessen immer alle – menschengemacht ist und sich jederzeit erweitern/anpassen ließe, wenn das Leben zeigt, wie viel breiter, spannender und schöner es eigentlich ist… „
“ Eine Anfrage mit einer sachlich aus der Vertragslage erkennbaren „Ablehnung“ seitens der Verwaltung heißt nicht, dass nichts möglich ist. Aber Verträge bzw. Satzungen sind Einigungen zu einem aktuellen Zeitpunkt für den Umgang mit dem jeweiligen Zweck – auch für die Arbeitsebene bzw. die Bearbeitenden. Sollten diese Satzung zur Diskussion stehen – wie es in diesem Fall vielleicht notwenidg wäre – muss sich der Stadtrat damit beschäftigen; das kann und darf die Verwaltung nicht einfach entscheiden. Also Groll zurück, den Fraktionen des Stadtrates schreiben, dass man auch gern Einzelpersonen würdigen wöllte und in die Diskussion bringen. Dann warten 🙂 Aber vielleicht bedenken wir auch, dass ganz bewusst bislang Menschengruppen gewählt werden sollten, weil es etwas Verbindendes hat, gemeinsam ein Ziel zu erreichen – vielleicht immer ein Stück gesellschaftlicher Stadtkleber 😉 Die Arbeit wird durch die „Ablehnung“ keineswegs abgewertet, sondern wir als Görlitzer-FB-Bürger könnten einen Görlitzer-FB-Bürger-Preis ins Leben rufen. Ich frage mal andere Görlitzer-FB-Bürger… „


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