Ich bin mit dem Fahrrad einmal zu den markanten Punkten gesaust und habe Fotos und Videos mitgebracht. Der Pegel sinkt. Das sorgt für eine große Erleichterung. Eine Stufe 3 ist nicht gefährlich – WENN man genügend Abstand zur Neiße hält.
Volksbad
Der kleine See ist übergelaufen. Hier steht ich einmal auf dem Pfad, der zum Einlauf des Volksbades führt. Und noch ein Blick auf die Feuerstellen. Der See ist eigentlich hinterm Schilf.
Neißetal
Hier ist direkt an der Treppe zum Weinberghaus Schluss.
Und es ist auch wirklich Schluss. Auf Höhe vom großen See vom Volksbad gehts nicht weiter. Ich bin oben entlang!
Ich bin nochmal die lange Treppe abgestiegen, die von Hühnerologischen Denkmal zum Neißeradweg führt. Dort, wo jetzt ein Fluss fließt, wäre der Radweg.
Offenbar wurde da vor dem Hochwasser noch eine Warnbarke aufgestellt. Die ist komplett unter Wasser.
Ich bin von da rauf zur Friedenshöhe und hab von oben in die braune Brühe geguckt:
Und als nächstes der Blick vom Blockhaus runter auf die Obermühle…
… und nochmal zum Viadukt.
Die Obermühle ist an der Brücke über den Mühlfluss überflutet.
Ansonsten ist die Durchfahrt an der Obermühle frei. 2010 war auch hier alles voll Wasser.
Der Neißeradweg ist kurz hinter der Obermühle gesperrt. Auf die Terrasse kommt man noch für eindrucksvolle Bilder.
Es war nicht zu erwarten, dass man noch zur Obermühle kann. Dort gibt es natürlich Aufnahmen, die mächtig gewaltig sind. Das Wehr ist nahezu weg:
Hochschule und Stadtbrücke
Die Hochschule hat ihre Hochwasserschutzmauer geschlossen. Gut so!
Der Blick unterhalb der Stadtbrücke. Bei Stufe 4 geht es dort nicht mehr durch. Bei Stufe 3 geht es noch.
An der Stadthalle
Hier die „Gassiwiese“ auf der heute morgen eine Frau prüfen wollte, wie tief das Wasser ist und 700 Meter weit mitgerissen wurde. Gute Besserung. Bitte nicht nachmachen! Nichts prüfen! Einfach weg bleiben von den Wiesen.
Der Grenzpfeiler steht im Wasser und das Boot fängt fleißg Baumstämme ein.
Uferpark und Uferstraße
Der Abstieg am Parkhotel rum zum Uferpark ist weg bei Stufe 3. Genau genommen schon bei Stufe 1 und 2.
Auf den unteren Bänken des Uferparks kann man nicht mehr sitzen. Oben lang laufen geht noch.
Der Neißepegel sinkt seit 8:30 Uhr (16.9.). Im Vergleich zu morgendlichen Fotos sieht man das auch.
Görlitz am mächtigen Fluss.
Altstadtbrücke
Die Altstadtbrücke ist natürlich voller Schaulustiger.
Es gibt ja auch beeindruckend etwas zu sehen.
Hier ein Schwenk über den Mühlenarm, vorbei an der Vierradenmühle zum tosenden Wehr und weiter zum tanzenden Baumstamm in der Todeswalze. Der kommt dort erst bei niedrigem Wasserstand wieder weg.
Zgorzelecer Hochwasserschutz
Und noch ein Blick auf die Hochwasserschutzmaßnahmen in Zgorzelec. Gestern haben sie diese Hochwasserbarriere ausgerollt. Ein tolles Ding.
Immer den Deutschen eine Nase voraus!
Bleibt bitte auf angemessenem Abstand zum Hochwasser und verlasst befestigte Wege nicht.
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