Ausflugstipp Waldsee Biehain

EBS-Erholungsgebiet-Biehainer-Seen-e.V.-Waldsee
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Von Niesky mit seinem Waldbad und dem „Grünen und Blauen Auge“ ging es weiter nach Biehain an den Waldsee. Die gepflegte Campinganlage mit beschranktem großen Parkplatz, Kassenhäuschen, Gastro, Klos, Sportanlagen, lädt ein, den Tag zu genießen. Hier ein paar Bilder.

Anfahrt

Mit dem Fahrrad ab Görlitz sind es 21 km über Kodersdorf – Mückenhain – Biehain.
Alternativ kann man auch über Hornbach – Charlottenhof – Kodersdorf Bahnhof – Biehain radeln, dann sind es 20,9 km. Oder auch über Ludwigsdorf – Krauscha – Kaltwasser – Biehain, dann sind es 22 km. Das dauert jeweils ein reichliches Stündlein.

Mit dem Auto empfielt sich Kodersdorf – Särichen – Horka – Biehain oder Ludwigsdorf – Kaltwasser – Biehain. Da ist man in knapp 21 Minuten da.

Seit 1989 ein Verein auf 25 Hektar

Der Biehainer See gehört als Ausflugs- und Erholungsgebiet schon lange in das Bewusstsein der (Ur-)Einwohner. In den letzten Jahren hat sich die Anlage des EBS Erholungsgebiet Biehainer Seen e.V. sehr gemausert. Mit freundlicher Genehmigung durfte ich ein paar schöne Fotos machen.

Der große Parkplatz ist beschrankt.

Am Kassenhäusel bezahlt jeder Gast seine Tageskarte.

Die Anlage ist gepflegt, sauber und ruhig!

Es gibt einen kleinen Spielplatz.

Und natürlich den Waldsee.

Mit vielen schattigen Plätzen und Sitzgelegenheiten.

Dazu ein Volleyballfeld. Baskettball ist auch möglich an der Waldbühne.

Hier gibt es Gastronomie an einem Kiosk und einer Waldschenke.

Und ordentliche, fest verbaute Toilettenanlagen.

Insgesamt ist es ein Zeltplatz, der gern Tagesgäste zum Baden empfängt, aber auch Kurzzeitcamper und Dauercamper beherbergt.

Alles ist gepflegt, sauber und mit viel Liebe angelegt.

Auf das es lange so bleibt.

Fazit

Die Geschichte der Kohletagebauten, die in den 2.000er Jahren geflutet wurden und aus denen neue Seen hervor gingen, ist eine junge Geschichte. Im Ergebnis entstanden Seen wie der Berzdorfer See oder das Lausitzer Seenland im Norden des Landkreises, deren Entwicklung wir aktuell zusehen können.

Sehr viel älter ist die Geschichte der Sand- und Kiesgruben, sowie Tonschächte und Fischzuchtteiche, aus denen der Inselsee, das „Grüne und Blauen Auge„, die Tonschächte bei Niesky oder der See in Biehain hervor gingen. Auch der Krystinasee ist dazu zu zählen als alter Tagebau, der schon in den 70ern geflutet wurde. Und wenn wir großzügig sind, zählen wir auch den Quitzdorfer See mit hinein als „alten“ See, unsere Stauanlage des Schwarzen Schöps.

An all diesen Seen kann man gewachsene, etablierte Strukturen vorfinden – die nichts an ihrem Charm verloren haben. Was den kleinen, „alten“ Seen zu Gute kommt ist, dass aktuell nur die großen neuen Tagebaulöcher gehypt werden. Und so existiert in der Lausitz in aller Stille schon seit mindestens 3 Generationen jede Menge Know-How und Erfahrungswerte. Nur eben in klein und idyllisch und so wunderbar unaufgeregt und medial unbeachtet.

Das total verrückte Camping Paradies 1969

Für alle, die denken, wir leben in der schönsten Zeit, die es jemals gab. Freiheitlich, lustig, fröhlich, ein bisschen flirty und verrückt – dem möchte ich einen kleinen Film ans Herz legen. Das ist die wirklich wunderbare Zeit aus der wir (bzw unsere Eltern und Großeltern) kommen…


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